Beim Zeller Brotkasten wird insbesondere das Design aus Holz und Edelstahl von Käufern positiv bewertet, während andere Kunden den Deckel als etwas dünn und wackelig empfinden. Wir haben den Zeller Brotkasten einmal auf den Prüfstand gestellt und eingehend auf seine Stärken und Schwächen hin getestet.
Verpackung und Lieferumfang
Als wir den sicher gelieferten Brotkasten von Zeller auspacken, gibt das Material keine unangenehmen Eigengerüche ab. Zudem wirkt die Kombination aus Metallhaube und Holzbrett sehr gelungen auf uns. Die gewölbte Haube erscheint auf den ersten Blick tatsächlich etwas dünn, doch insgesamt macht der Zeller Brotkasten einen hochwertigen Eindruck auf uns.
Verarbeitung und Design
Wir schauen uns das Brett und den Deckel genauer an. Bei dem Deckel handelt es sich um eine Haube aus gebürstetem Edelstahl, die nach hinten hin öffnet. Obwohl das Material des Deckels wirklich dünn ist, macht es einen soliden Eindruck in unserem Test: Beim Öffnen und Schließen der Haube wackelt der Brotkasten nicht. An der Haube ist ein eleganter Griff vorne angebracht. Wenn wir genau hinsehen, fällt uns die leicht schiefe Position des Griffes auf.
Das ist aber auch das einzige Manko hinsichtlich der Verarbeitung: Die sorgfältig abgerundeten Ränder und die sauberen Übergänge im Metall sprechen für die gute Qualität des Brotkastens. Das lackierte Holzbrett unterstützt den gelungenen Gesamteindruck des Brotkastens: Uns fällt die glatte und gleichmäßige Holzoberfläche hierbei besonders auf. In Hinblick auf den Kaufpreis sind wir von der sauberen Verarbeitung und dem edlen Design positiv überrascht.
Handhabung und Komfort
Der Zeller Brotkasten verfügt über eine Fläche von 39 x 28 cm und ist 16 cm hoch. Damit trifft der Brotkasten für unseren Geschmack einen guten Kompromiss aus kompakten Maßen und einem großen Innenraum. Wir können ihn dadurch auch auf einer schmalen Anrichte platzieren. Zusätzlich spart er durch die praktische Haube Standfläche ein: Beim Zurückschieben des Deckels wird nach hinten hin kein weiterer Platz benötigt. Mit rund 2,5 Kg erreicht der Zeller Brotkasten in unserem Test zudem die nötige Standfestigkeit und lässt sich gleichzeitig einfach bewegen.
Durch den mittig angebrachten Griff können wir den Deckel einfach öffnen und schließen. Bei der Handhabung stört uns das dünne Blech der Haube nicht weiter: Der stabile Deckel bleibt in der gewünschten Position und er zeigt auch nach längerer Nutzung keine Gebrauchsspuren. Vorne befinden sich zwei kleine Gummistopper auf dem Holzbrett. Dadurch schließt der Deckel sanft und hinterlässt keine Spuren auf der Holzoberfläche.
Funktionalität
Ob sich der Kauf lohnt, hängt für uns maßgeblich davon ab, wofür wir den Brotkasten einsetzen können. Was passt in den Brotkasten? Der Innenraum reicht für zwei Brotlaibe à 500 g problemlos aus. Auch Brötchen und Kuchen lassen sich in dem 16 cm hohen Kasten gut aufbewahren. Das Holzbrett ist im Alltag besonders praktisch, da wir hier sofort unser Brot schneiden können. So bleiben Krümel im Brotkasten und wir müssen kein zweites Brettchen benutzen. Das lackierte Echtholz zeigt sich in der Praxis sehr robust: Beim Schneiden bleiben keine Kratzer in der Oberfläche zurück.
Reinigung
Da wir unsere Brotlaibe gerne direkt auf dem Holzbrett schneiden, muss sich der Brotkasten hygienisch reinigen lassen. Das gelingt uns bei der lackierten Holzoberfläche ausgesprochen gut, da sie keine Vertiefungen oder Ungleichmäßigkeiten aufweist. Im gesamten Innenraum gibt es weder Rillen noch sonstige Öffnungen, in denen sich Brotkrümel sammeln können. Mit einem feuchten Tuch erreichen wir alle Stellen gut und wir können den Brotkasten von innen und außen einfach reinigen. Die Edelstahloberfläche zeigt sich ebenfalls pflegeleicht: Durch die gebürstete Struktur fallen Fingerabdrücke nicht gleich auf und das Material bringen wir schnell wieder zum Glänzen. Lediglich den Griff müssen wir häufiger abwischen.
Qualität des Ergebnisses
Im Vergleich zur Aufbewahrung in der Tüte bleibt unser Brot im Zeller Brotkasten deutlich länger frisch. Da die Metallhaube sauber am Holzbrett abschließt, kommt kaum Luft in den Innenraum. So trocknet das Brot nicht aus; es schimmelt aber auch nicht. Nach zwei bis drei Tagen schmecken aufbewahrte Brote und Brötchen noch sehr gut. Durch die Lackierung wird außerdem verhindert, dass das Holz Gerüche an das Brot abgibt. Auch nach drei Tagen behalten unsere Brotscheiben ihren eigenen und unverfälschten Geschmack. Wer das das Brot zusätzlich in eine Tüte wickelt, kann die Haltbarkeit noch einmal verlängern. Bei sehr feuchtem Brot wie beispielsweise Pumpernickel müssen wir eine Tüte verwenden. An den Übergängen der Metallhaube werden ansonsten mit der Zeit Rostansätze erkennbar.
Kleine Tipps
Die dünne Edelstahlhaube zeigt sich auf Dauer anfällig für Rostflecken – insbesondere an den Stellen, wo sich die Schrauben befinden. Um die Rostbildung langfristig zu verhindern, wischen wir den Kasten nur mit einem feuchten Tuch aus und reiben ihn anschließend gründlich trocken. Außerdem sollte der Zeller Brotkasten sehr regelmäßig gereinigt werden, damit es nicht zur Schimmelbildung kommt. Wir empfehlen besonders bei frischem Kuchen oder Schwarzbrot, das Gebäck mit Tüte im Brotkasten aufzubewahren.
Vorteile
+ Elegantes Design aus Edelstahl und Echtholz
+ Einfaches Öffnen und Schließen
+ Brot kann direkt im Brotkasten geschnitten werden
Nachteile
– Rostet schnell an den Übergängen
– Griff leicht schief positioniert
– Dünnes Material des Deckels
Unser Fazit
Ein Brotkasten muss beides: Er muss gut aussehen und seinen Zweck erfüllen. Genau diese Ansprüche erfüllt der Zeller Brotkasten in unserem Test: Für seinen Preis bietet das Modell ein modernes Design aus Edelstahl und Echtholz. Die sauber verarbeiteten Materialien stellen sich in unserem Test als robust und alltagstauglich heraus. Das Holzbrett sieht nicht nur gut aus, sondern es ist auch praktisch: Wir können unser Brot gleich im Brotkasten schneiden. Durch die glatten Oberflächen lässt sich der Zeller Brotkasten außerdem sehr leicht reinigen. Unser Fazit zum Zeller Brotkasten: Eine stilvolle Möglichkeit, um Brot und Brötchen länger frisch zu halten. Dafür unsere Bestnote 5!